Bürgerinitiative Planungsstopp Frechen
für eine umwelt-und sozialverträgliche Stadtplanung

Hintergründe

Am 08. Juni 2016 stellte die Stadtverwaltung eine neue Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung vor.
Dabei geht es um die Versorgung der Kleinsten mit ausreichend Betreuungsplätzen in den vorhandenen Kindergärten. Aus diesem Dokument kann man so einiges über die kommenden Planungen für den Stadtteil lernen.
  • Ab 2019 ist mit einer Bebauung der Baufelder Wasserturm / Grefrather Weg zu rechnen. Die Stadt plant aktuell mit 350 Wohneinheiten.
  • Die Stadt formuliert keine Prognose, mit wievielen Kindern sie im Stadtteil rechnet.
  • Kommt der Ausbau, dann benötigt der Stadtteil sofort eine neue Kindertagesstätte.
Wir können daran anschließend folgende Fragen formulieren:
  • Feststellbar ist, dass durch die letzten Erschließungen von Wohngebieten (in Königsdorf) eine von der Verwaltung nicht erwartet Anzahl an Kindern zugezogen ist / in den Neubaugebieten geboren worden sind. Warum werden diese Werte nicht als Prognosen für den Ausbau Grube Carl herangezogen?
  • Aktuell spricht die Verwaltung davon, dass die drei letzten Jahrgänge in den Kindergärten sehr starke Jahrgänge seien. Daraus ist ableitbar, dass in den kommenden Jahren sehr starke Jahrgänge auf die Grundschulen drängen werden. Ein weiterer Ausbau von Grube Carl läßt eine ähnliche Entwicklung erwarten. Ist vor diesem Hintergrund nicht ein Schulentwicklungsplanung speziell für Grube Carl dringend angeraten?
Anbei die Auszüge aus dem Bericht der Stadtverwaltung zur Situation auf Grube Carl:

Bedarfsplanung Kindertagesbetreuung 2016 - 2019

 Neubaugebiete

Während der nächsten vier Jahre werden voraussichtlich folgende Neubaugebiete baureif bzw. bezugsfertig:


Welcher zusätzliche Bedarf an Kindergartenplätzen durch die Besiedlung von Neubaugebieten entsteht, ist nicht vorhersehbar.

Ziehen viele ortsansässige Familien in ein Neubaugebiet um, kommt es in erster Linie zu einer Bedarfsverlagerung aber nicht unbedingt einer wesentlichen Bedarfserhöhung innerhalb des Stadtgebietes. Eine Bedarfssteigerung ist allerdings zu erwarten, wenn in nennenswertem Umfang Familien von außerhalb zuziehen bzw. sich Paare in der Familiengründungsphase dort ansiedeln. Da diese Unwägbarkeiten nur schwer zu kalkulieren sind, werden die größeren Neubaugebiete bei der folgenden Gesamtbetrachtung mit einbezogen.

Grube Carl / Benzelrath

In diesem Bereich des Stadtgebietes besteht zwar rechnerisch eine Unterversorgung, die bisher aber nie zu Problemen geführt hat, weil viele Eltern sich für Plätze in der Innenstadt entscheiden Bei der Bebauung der Planzelle 86.5+6GC muss allerdings im Stadtteil Grube Carl rechtzeitig eine neue Kindertageseinrichtung gebaut werden, da es sich hier um den Beginn einer erhe blichen Erweiterung des Stadtteils handelt.

Bedarfsberechnung

Bedarf = 100 % der Kernjahrgänge und 20 % des herein wachsenden Jahrgangs

 

 

 


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